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Die großen Künstlerduelle: van Gogh vs Gauguin

Arles 1888: Vincent van Gogh und Paul Gauguin wollen in einer WG die Kunst revolutionieren. Doch schon nach neun Wochen endet das Unternehmen in einer Katastrophe.

Arles 1888. Vincent van Gogh ist der Erfüllung seines großen Lebenstraums ganz nah: Sein Malerkollege Paul Gauguin ist in die Provence gekommen, in sein Gelbes Haus, sein Atelier des Südens. Mit ihm will er eine zukunftsweisende Künstlerkolonie begründen. Doch es kommt ganz anders. Die Beiden sind schwierige Charaktere. Sie diskutieren, streiten, kämpfen. Es geht um künstlerische Arbeitsweisen und Vorbilder – und wie fast immer, um Frauen. Nach zwei Monaten eskaliert die Lage in der klaustrophobischen Künstler-WG. Van Gogh hat ein Ohr weniger und ein Mythos ist geboren. Was ist geschehen in der Nacht zum 24. Dezember 1888? Viele Jahre beschäftigen sich die Kunsthistoriker Sjraar van Heugten, Belinda Thomson und Nienke Bakker schon mit Leben und Wirken der beiden Wegbereiter der Modernen Kunst. Jetzt erzählen sie die fesselnde Geschichte der neun Wochen von Arles und ihrer Auswirkungen auf die Kunstwelt.

Zur Reihe:

Zwei überragende Künstler, ein Ort und eine erbitterte Rivalität. Das sind die Zutaten für die Reihe „Die großen Künstlerduelle“. Pro Folge erleben wir ein Psychodrama um große Kunst. Es geht um künstlerische Höhenflüge und menschliche Triebkräfte, um Neid und Ehrgeiz, um das Scheitern und den Triumph des Gelingens. Im Zentrum steht ein Konflikt, aus dem künstlerische Neuerungen hervorgehen. Es geht um Abgrenzung, Bruch mit den Konventionen und Innovation. Dabei werden die Künstlerduelle zu einem Schaufenster für die Geschichten dahinter, in denen sich gesellschaftliche Entwicklungen wie unter einem Brennglas verdichten.

Dokumentation D, 2016, 53 Min.

Ein Film von: Andreas Gräfenstein
Kamera: Philipp Baben der Erde, Christoph Valentien
Ton: Robert Sandow
Schnitt: Anne Kliem, Abdul Twebti
Grafik und Animation: Andreea Wende, Michael Wende
Sprecherin: Hansi Jochmann
Musik: Johannes Beere
Postproduktion: Franziska Frahm
Farbkorrektur: Jan Hartmann
Tonmischung: Jörn Steinhoff
Produktionsleitung: Lucie Tamborini, Pit Pallesche
Herstellungsleitung: Linn Sackarnd
Produzenten: Bernhard von Hülsen, Maria Willer
Redaktion ZDF: Dieter Schneider, Lena Goliasch

Eine Produktion der 3B Produktion GmbH im Auftrag des ZDF in Zusammenarbeit mir Arte. Gefördert durch das Medienboard Berlin-Brandenburg.

©2016 ZDF/3B Produktion

Internationaler Vertrieb: Windrose

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Maria Willer

Ist Musikjournalistin und hat seit 2003 bis zur Gründung der „3B-Produktion GmbH“ als Redakteurin und Moderatorin bei Klassik Radio gearbeitet. Neben ihrer journalistischen Tätigkeit hat sie im Jahr 2010 den Musikkindergarten Hamburg gegründet. Vor ihrer Radiozeit, absolvierte sie ihr Volontariat als Print-Journalistin. Damit spannt sich der mediale Bogen vom Leser über den Hörer bis zum Zuschauer – denn wichtig ist gleich welches Medium, dass die Geschichten bei den Menschen ankommen.

Bernhard von Hülsen

Hat vor Gründung der „3B-Produktion GmbH“ ein knappes Jahrzehnt für die „AVE Gesellschaft für Fernsehproduktion“ Magazine, Talks, Dokumentationen, Reportagen und zunehmend junge Formate produziert. Vor seiner Produzentenlaufbahn promovierte er als Kollegiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft zu deutsch-französischem Kulturtransfer und volontierte am Deutschen Historischen Museum. Er ist stark in der Musikszene verankert und hat hier über Jahre Akzente gesetzt.