Gemeinsam mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks macht die junge, aufstrebende Dirigentin Erina Yashima eine Zeitreise durch das Jahr 1923. Anhand von fünf Schlüsselwerken aus den 1920er Jahren fächert sie den musikalischen, aber auch historischen Kontext der Zeit auf.
1923: Während Krisen Deutschland und Europa erschüttern, beginnt in Berlin das Zeitalter des deutschen Rundfunks. Auch in der Musik erleben wir einen Spiegel der Zeit. Neue Medien und alte Traditionen, Revolution und Beharrung, Jazz und Kunstmusik stehen sich gegenüber.
100 Jahre später präsentiert Erina Yashima nicht nur die kompositorischen Zusammenhänge und was die in den Partituren notierten Details über die Zeit verraten, sondern taucht mit dem Zuschauer anhand des zeithistorischen Archivs tief in die 20er Jahre ein. Dabei stellen wir fest, wie viele Anknüpfungspunkte es auch zu unserer heutigen Zeit gibt und wie nah uns diese Musik immer noch ist.
In jeder Folge der fünfteiligen Reihe „1923 – Musik im Aufbruch“ steht ein Schlüsselwerk im Fokus. Alle 5 Folgen sind aktuell in der ARD-Mediathek abrufbar:
George Gershwin: Rhapsody in Blue (1923/24)
Igor Strawinsky: Oktett für Blasinstrumente (1923–1925)
Arthur Honegger: Pacific 231 (1923)
Darius Milhaud: La création du monde (1923)
Moderation: Erina Yashima
Buch & Regie: Dag Freyer
Schnitt & Animation: Ben Mauser
Kamera: Benjamin Wistorf
Ton: Markus Genge
Fachberatung: Tobias Bleek
Produktionsassistenz: Marguerite Kleinknecht, Franziska Henkel
Produktionsleitung: Mária Géczi
Redaktion BR: Meret Forster, Theresa März
Produzenten: Bernhard von Hülsen, Maria Willer
Eine Produktion der 3B-Produktion im Auftrag von BR-Klassik
Verfügbar in der ARD-Mediathek seit 11.05.2023
